2024 feiert Berlin einen der größten Porträtmaler aller Zeiten: Frans Hals zählt neben Rembrandt und Vermeer zu den herausragenden niederländischen Malern des 17. Jahrhunderts. In Kooperation mit der National Gallery in London und dem Rijksmuseum in Amsterdam zeigt die Gemäldegalerie eine umfassende Sonderausstellung mit rund 75 Meisterwerken.
Bilder der Elite
Neben großformatigen Gruppenbildnissen schuf Frans Hals zahllose Einzelporträts des reichen Bürgertums. Seine virtuose Malweise bewirkt, dass die Dargestellten trotz ihres hohen Status offen und nahbar wirken. Hals widmete sich ihren Eigenheiten unvoreingenommen, mit Neugier, Witz und Anteilnahme.
Am Rande der Gesellschaft
In seinen Genrebildern und Charakterköpfen malte er als erster Künstler Hollands auch Außenseiter der Gesellschaft als wiedererkennbare Individuen in Lebensgröße. Mit diesen Werken verhalf er Randgruppen der Gesellschaft, die in der zeitgenössischen Porträtmalerei keinen Platz fanden, zu bis dahin ungekannter Sichtbarkeit.
Vorreiter der Moderne
Erfindungsreich, unkonventionell und lebendig: Wie kaum ein anderer Maler des 17. Jahrhunderts setzte sich Frans Hals in seinen Werken über gängige Konventionen hinweg. Sein spontaner, lockerer Malstil macht ihn zu einem Vorreiter der Moderne.
Frans Hals und seine Zeit
Die Ausstellung zeigt neben einer hochkarätigen Auswahl von Gemälden von Hals auch Werke seines Umfeldes und verortet ihn so als Ausnahmeerscheinung im Kontext seiner Zeit.
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Ausstellungsort
Gemäldegalerie
Staatliche Museen zu Berlin
Kulturforum / Matthäikirchplatz
10785 Berlin
Das Museum ist rollstuhlgeeignet.
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Öffnungszeiten
Dienstag bis Sonntag
10–18 Uhr
Montag geschlossen
Tickets
16 € / ermäßigt 8 €
Freier Eintritt für Kinder und Jugendliche bis zum vollendeten 18. Lebensjahr
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Information
Telefon: 030 66 42 42 42
Montag bis Freitag
9–16 Uhr
service@smb.museum
Katalog
Frans Hals. Meister des Augenblicks
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Veranstaltungen
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und Workshops rund um
die Ausstellung
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Eine Sonderausstellung der Gemäldegalerie, Staatliche Museen zu Berlin, der National Gallery, London, und des Rijksmuseums, Amsterdam, in Zusammenarbeit mit dem Frans Hals Museum, Haarlem.
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